Die Chiemgauer Alpen werden zu den Nördlichen Kalkalpen in den Ostalpen gerechnet und gehören insofern zu den Bayerischen Alpen. Die Gebirgsgruppe befindet sich am nördlichen Alpenrand, wobei Deutschland mit dem Freistaat Bayern den größten Flächenanteil hat - kleinere Anteile liegen auf dem Hoheitsgebiet Österreichs mit den Bundesländern Tirol und Salzburg. Die Chiemgauer Alpen schliessen sich direkt an das nördlich gelegene Alpenvorland mit dem weltbekannten Chiemsee an.
Chiemgauer Alpen Kranzhorn am Inntal
Angrenzende Gebirgsgruppen
Westen
Bayerische Voralpen (Mangfallgebirge)
Inntal
Südwesten
Kaisergebirge (Zahmer und Wilder Kaiser)
Kufstein
Osten
Berchtesgadener Alpen
Salzburg
Südosten
Loferer und Leoganger Steinberge
Lofer
Hohe Gipfel im Chiemgau
Sonntagshorn (1961 m)
Vorderlahner (1909 m)
Reifelberg (1883 m)
Hirscheck (1883 m)
Steinplatte (1896 m)
Geigelstein (1813 m)
Höchster Gipfelpunkt in den Chiemgauer Alpen ist das Sonntagshorn mit einer Höhe von 1961 m. Der Berg befindet sich zwischen Ruhpolding (im Norden) und Unken (im Süden). Ein relativ einfacher Zustieg kann aus dem hochgelegenen Heutal erfolgen. Die hier gelegenen Startpunkte (Gasthäuser und Parkplätze) sind über eine Straße aus Unken erreichbar.
Positions-Koordinaten
Sonntagshorn
1961 m
47° 43' N
12° 33' O
Nördliche Kalkalpen
Bayern / Tirol
Geologie der Chiemgauer Alpen
Insbesondere der südöstliche Bereich der Chiemgauer Alpen besteht überwiegend aus Hauptdolomit (schuttreich). In den Zwischenschichten sind oft mergelige Gesteinsarten eingelagert. Diese leicht verwitternden Strukturen bilden mit ihren sanft geneigten Hängen die Grundlage für viele Alm- und Weidezonen im Chiemgau.