Klettersteig über den Staufengrat

Das Staufen-Massiv erhebt sich eindrucksvoll über Bad Reichenhall (472 m) und stellt den nordöstlichen Abschluss der Chiemgauer Alpen dar. Die Begehung des wild zerrissenen Staufengrats zwischen den einzelnen Gipfeln der Gruppe stellt eine der lohnendsten Unternehmungen im gesamten Tourengebiet dar. Der anspruchsvollere Grat wird üblicherweise zwischen Zennokopf (1756 m), Mittelstaufen (1615 m) und Hochstaufen (1771 m) begangen. Einzelne Stellen sind mit einem Drahtseil gesichert bzw. mit Tritthilfen versehen. Insgesamt präsentiert sich der Staufengrat als schroffe Bergtour für Geübte mit adäquater Trittsicherheit und Schwindelfreiheit - aufgrund einzelner Abschnitte muss die Tour aber bereits als leichter Klettersteig klassifiziert werden (ein routinierter Klettersteigfreund wird hier aber vor keine größeren Probleme gestellt). Über die Routenführung Jochberg - Zwieselalm - Zennokopf - Staufengrat - Mittelstaufen - Bartlmahd - Jochberg ist eine besonders schöne Rundtour möglich. Nach dem Abstieg vom eigentlichen Grat bzw. Klettersteig (hinter dem Mittelstaufen) ist auch eine problemlose Verlängerung zum Hochstaufen (auf dem Normalweg für Wanderer) möglich.

		Startpunkt des Klettersteigs
		Jochberg (Chiemgauer Alpen Nordost)
		Von der Straße 305 (zwischen Inzell und Schneizlreuth) zweigt bei Weißbach eine Nebenstraße ab. Am Ende der Straße befindet sich der Wanderparkplatz Jochberg. Problemloser Aufstieg via Zwieselalm zum Zennokopf. Der eigentliche Klettersteig (Staufengrat) beginnt am Gipfel des Zennokopfs und ist von hier gut einsehbar.

		Schwierigkeit des Klettersteigs
		Jochberg - Zennokopf - Staufengrat - Bartlmahd - Jochberg
		Lange und anspruchsvollere Tour über den schroffen Staufengrat. Zum Teil gesichert (leichter Klettersteig ohne höheren technischen Anspruch) - für Geübte mit adäquater Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Der Grat ist für unsichere Wanderer nicht geeignet!

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